Die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) ist eine schwere Form des Prämenstruellen Syndroms mit ausgeprägten affektiven Kernsymptomen in der späten Lutealphase. Ca. 5% der Frauen im gebärfähigen Alter sind betroffen, die Störung verläuft häufig chronisch. Als eigenständiges Krankheitsbild wurde die PMDS erstmals im DSM-5 und nachfolgend auch in der ICD-11 aufgenommen. Mangelnde Kenntnis – auch unter Behandelnden – führt oft zu einer wahren Odyssee Betroffener auf der Suche nach geeigneten Hilfsangeboten. In diesem Vortrag gibt Christine Kühner einen Überblick zum Erscheinungsbild der PMDS, zu Diagnostik und Abgrenzung zu anderen zyklusbezogenen Erkrankungen sowie zu Risikofaktoren und Behandlungsansätzen bei der PMDS und gibt einen kurzen Überblick über Ergebnisse aus eigener Forschung zu psychologischen und endokrinologischen Besonderheiten der Störung vor.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Live-Mitschnitt vom 10.12.2024
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